Ein Paukenschlag zum Dienstag: General Motors (GM) steigt mit einer milliardenschweren Beteiligung bei Nikola ein. Die Unternehmen haben zusammen Großes vor. An der Börse wird der Deal als Win-Win-Situation aufgenommen. Die Aktie von GM legt rund sieben Prozent zu, Nikola hingegen explodiert regelrecht um über 30 Prozent. Und auch die Wasserstoff-Aktie Nel kann Intraday gegen den Markt zulegen.
GM erwirbt elf Prozent an Nikola für einen Gegenwert von etwa zwei Milliarden Dollar. Gleichzeitig darf das amerikanische Urgestein ein Vorstandsmitglied berufen. Bis Ende 2022 soll GM den Nikola Badger fertigen. Diesen gibt es auch in der Brennstoffzellen-Variante. Darüber hinaus avanciert GM zum Exklusiv-Lieferanten von Brennstoffzellen weltweit außerhalb Europas.
Meilenstein für Nikola
Der Einstieg von GM ist ein enormer Vertrauensbeweis in Nikola. Ohnehin kann sich das Start-up auf namhafte Investoren wie Bosch oder CNH Industrial verlassen. An der Börse sorgt die Beteiligung für eine Kursexplosion von gut 30 Prozent.
Auch der Nikola-Partner Nel profitiert von der Hammer-Meldung und kann sich Intraday von den Tiefständen lösen. Auf der einen Seite steigt der Wert der Beteiligung der Norweger an den Amerikanern. Auf der anderen Seite stärkt Nikola damit die finanzielle Basis, um beispielsweise eine flächendeckende Wasserstoff-Infrastruktur aufzubauen. Hier erhofft sich Nel weitere Aufträge.
Der GM-Einstieg bei Nikola schlägt ein wie eine Bombe. Interessierte Anleger sollten bei der Nikola-Aktie definitiv eine charttechnische Beruhigung abwarten. Bei Nel können investierte Anleger hingegen an Bord bleiben. DER AKTIONÄR wird in den kommenden Tagen über weitere Details zum Deal zwischen Nikola und GM berichten.