Klöckner & Co hat im ersten Halbjahr 2014 seine langfristige Wachstumsstrategie "Klöckner & Co 2020" mit den drei Kernelementen Wachstum, Optimierung und Differenzierung weiter vorangetrieben. Weitere Details dürfte der produzentenunabhängige Stahl- und Metallhändler auf seinem Kapitalmarkttag am 1./2. Oktober in Berlin präsentieren. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit Hebel auf steigende Kurse im Vorfeld der Veranstaltung.
Der jüngste Newsflow bei Klöckner & Co war positiv: „Nach der Rückkehr in die Gewinnzone im ersten Quartal haben wir den Aufwärtstrend - trotz des anhaltend schwierigen Umfelds in Europa - auch im zweiten Quartal fortgesetzt“, so Gisbert Rühl, Vorstandsvorsitzender der Klöckner & Co SE. „Der Ausbau unserer Aktivitäten in den USA und die sehr umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen zeigen damit zunehmend Wirkung."
Für Europa erwartet Klöckner & Co für das laufende Jahr, insbesondere getrieben durch Zuwächse beim Maschinen- und Anlagenbau sowie in der Automobilindustrie, einen Anstieg der Stahlnachfrage von zwei bis drei Prozent. In den USA sollte die Stahlnachfrage im Gesamtjahr wegen der weiterhin sehr robusten Automobilkonjunktur sowie durch den sich abzeichnenden Aufschwung des Wirtschaftsbaus im Gesamtjahr um vier bis fünf Prozent zulegen. Im laufenden Geschäftsjahr wird auf dieser Basis insgesamt ein positives Konzernergebnis angestrebt, an dem die Aktionäre in Form einer Dividende beteiligt werden sollen.
Vor allem der Ausbau der Online-Transaktionen macht Fortschritte. „Wir treiben die Digitalisierung der gesamten Lieferkette mit hoher Geschwindigkeit voran. Da die traditionelle Lieferkette in der Stahl- und Metalldistribution aufgrund der Innovationsresistenz in der Branche immer noch hochgradig ineffizient ist, erwarten wir hier erhebliche Verbesserungspotentiale“, so Rühl.
Weitere Details dürfte der Konzern auf seinem Kapitalmarkttag am 1./2. Oktober in Berlin präsentieren. „Die europäischen Stahlpreise sollten inzwischen einen Boden gefunden haben, und die Ergebnisverbesserungen durch die neue Strategie sollten ihre Wirkung zeigen“, sagt Marc Gabriel vom Bankhaus Lampe. „Die Aktie hat sich zudem zuletzt deutlich schwächer entwickelt als beispielsweise Jaquet Metal Service, einen der direkten EU-Wettbewerber“, so der Analyst weiter. Er hat seine Schätzungen für den Konzern erhöht und empfiehlt die Aktie als Trading-Idee mit einem Kursziel von 13,00 Euro zum Kauf – zumal bei dem anstehenden Kapitalmarkttag in die Digitalisierung und die Portfolioveränderungen wesentlich im Fokus stehen werden. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit Hebel auf steigende Kurse.
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Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.