Der norwegische Wasserstoff-Spezialist Nel hat am Donnerstagmorgen seine Zahlen für das abgelaufene erste Quartal 2023 vorgelegt. Sowohl beim Umsatz als auch EBITDA konnten die Skandinavier die Schätzungen der Analysten übertreffen. Darüber hinaus verfügt Nel über eine vielversprechende Cash-Position.
Demnach stieg der Umsatz im Berichtszeitraum um 68 Prozent auf 359 Millionen Norwegische Kronen (30,6 Millionen Euro). Analysten hingegen hatten im Durchschnitt nur knapp 323 Millionen Kronen auf dem Zettel. Beim EBITDA fuhr Nel einen Verlust in Höhe von 121 Millionen Kronen (10,3 Millionen Euro), hier rechneten die Analysten mit einem Fehlbetrag in Höhe von gut 190 Millionen Kronen.
Ebenfalls positiv: Nel konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seinen Cash-Position verbessern. Darüber hinaus konnten die Norweger den Auftragseingang auf 580 Millionen Kronen mehr als verdoppeln. Daraus resultiert ein Plus beim Auftragsbestand von 126 Prozent auf 2,91 Milliarden Kronen.
Nel hat im ersten Quartal bei Umsatz und EBITDA besser abgeschnitten als erwartet. Die Chancen stehen gut, dass der Wasserstoff-Wert am Donnerstag eine charttechnische Gegenbewegung nach dem Ausverkauf der vergangenen Handelstage startet. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR optimistisch gestimmt, aufgrund des angeschlagenen Chartbildes drängt sich allerdings derzeit kein Einstieg auf. Watchlist!