Vor knapp zwei Jahren haben Nel Hydrogen, PowerCell Sweden und Hexagon Composites ihr Know-how in einem Joint Venture mit dem Namen HYON gebündelt. Das Gemeinschaftsunternehmen profitiert nun von einem norwegischen Förderprogramm namens PILOT-E, das sechs innovative Projekte, zwei davon von HYON, finanziell unterstützt. Kostenpunkt: 107 Millionen Norwegische Kronen (etwa elf Millionen Euro).
Perfektes Ensemble
Jedes der drei Unternehmen hat seinen eigenen Charme: Während sich Nel auf die Elektrolyse und den Aufbau einer Wasserstoffbetankungsinfrastruktur spezialisiert hat, trumpft PowerCell mit leistungsfähigen Brennstoffzellensystemen auf. Hexagon Composites hingegen setzt auf Hochdruckbehälter, in denen unter anderem Wasserstoff gespeichert, aber auch transportiert werden kann. In den USA haben die Norweger vor Kurzem eine wichtige Genehmigung für Extremdruck-Behältnisse erhalten.
Mit weiteren Partnern wollen die drei Firmen zwei "See-Projekte" realisieren. Im Konkreten: Ein Hochgeschwindigkeitsschiff sowie einen Kurzstrecken-Frachter entwickeln, die mittels Brennstoffzelle und kostengünstigen Wasserstoff aus Elektrolyse mit Strom aus Erneuerbaren Energien angetrieben werden sollen. Gerade im Schiffverkehr besteht ein enormes Potenzial – Frachter und Schiffe gelten als die größten Umweltsünder unserer aktuellen Mobilität. Hohe Reichweiten sowie kurze Betankungszeiten formen Brennstoffzellensysteme zu einer perfekten sauberen Alternative.
Spekulative Aktien
Alle drei Papiere – Nel, PowerCell und Hexagon Composites – befinden sich auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Die Aussichten bleiben unverändert glänzend. Bei Kursschwäche können mutige Anleger weiter Long-Positionen eingehen.