Das Börsenjahr startete freundlich und die Benchmark-Indizes wie DAX und Dow Jones notieren auf Rekordniveau. Am gestrigen Mittwochabend verhagelte dann allerdings die FED die Stimmung der Anleger. Die schnellere Rückkehr zu einer weniger expansiven Geldpolitik belastet besonders kapitalintensive Wachstumstitel wie Wasserstoff-Aktien. Papiere wie die von Nel steht deshalb schon länger unter Druck. Anleger müssen jetzt auf diese Marken achten.
Die Aktie von Nel befindet sich nach der starken Erholung im Oktober seit Mitte November in einer Konsolidierungsphase. Bisher erreichte der Titel ein Mehrwochentief bei 14,24 Norwegische Kronen (NOK) vor den Weihnachtsfeiertagen. Im Anschluss setzte eine erste Erholung bis zum Widerstand bei 16,41 NOK ein. Hier prallte die Aktie zum Wochenbeginn allerdings ab und fiel bis auf 15 NOK zurück.
Das Mehrwochentief fungiert weiterhin als Unterstützung und bei 12,81 NOK steht der nächste Support bereit. Dennoch haben die Bullen weiterhin die Chance den Rebound erfolgreich zu meistern. Im Bereich der wichtigen 200-Tage-Line bei 17,55 NOK befindet sich zudem ein starkes Volumen-Peak. Der Handelsvolumen war in den vergangenen Monaten im Bereich zwischen 16,50 bis 20 NOK am höchsten. Der Markt bewertet dieses Niveau also für fair und damit stehen die Chancen gut, dass dieser Bereich erneut angelaufen wird.
Der H2-Sektor steht bereits seit einigen Wochen wieder unter Druck. Das neue Protokoll der FED sorgt für weiteren Druck auf Wachstumstitel wie Nel. Gleichzeitig deuten einige technische Indikatoren auf einen möglichen Rebound hin. Investierte Anleger lassen die Position laufen und halten die Füße still. Der Stopp liegt bei 1,35 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Nel.