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14.06.2024 Marion Schlegel

Nach Oracle und Broadcom: Auch Adobe mit kräftigem Kurssprung – die Details

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Adobe Inc.

Am Donnerstag gab es die nächste positive Überraschung, die nach US-Börsenschluss veröffentlicht wurde. Nachdem Oracle bereits am Dienstag und Broadcom am Mittwoch für kräftige nachbörsliche Kurszuwächse bei ihren Aktien sorgen konnten, folgte am Donnerstag Adobe. Das Papier gewann nachbörslich fast 15 Prozent.

Besser als erwartete Quartalsergebnisse sowie insbesondere ein starker Ausblick sorgten für Freude bei den Anlegern. Adobe hat mit einem aufgepeppten Ausblick Sorgen um seine KI-Chancen gedämpft. Ausgehend von einem guten zweiten Quartal erwartet Konzernchef Shantanu Narayen den um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie in diesem Geschäftsjahr (Ende November) nun zwischen 18 und 18,20 Dollar statt nur noch zwischen 17,60 und 18 Dollar. Auch beim Umsatz werden die Kalifornier aus San Jose am unteren Ende der bisherigen Spanne etwas zuversichtlicher.

Adobe Inc. (WKN: 871981)

„Unser hochdifferenzierter Ansatz in Bezug auf KI und innovative Produktbereitstellung zieht ein wachsendes Kundenspektrum an und bietet bestehenden Nutzern einen höheren Mehrwert“, kommentierte Narayen.

Investoren zweifeln bislang, ob der für seine Photoshop-Software bekannte Konzern sich genügend gegen aufkommende neue Konkurrenz von KI-Tools zur Medienerzeugung und -bearbeitung zur Wehr setzen kann. Adobe hat eigene Versionen seiner Software mit KI-Funktionen herausgebracht und die Preise angehoben. Vergangenes Jahr legte die Aktie deutlich zu, aber in diesem Jahr sieht es schlecht aus. Mit einem Kursverlust von fast einem Viertel seit Jahresbeginn bis zum Schluss des Haupthandels am Donnerstag konnte Adobe mit manch anderem Technologieunternehmen nicht mithalten, das vom Hype um Künstliche Intelligenz (KI) profitierte. Vom Rekordhoch bei fast 700 Dollar aus dem November 2021 ist die Aktie ein gutes Stück entfernt.

Im zweiten Quartal übertraf Adobe die Erlöserwartungen von Experten mit einem Plus von zehn Prozent auf 5,31 Milliarden Dollar leicht. Unter dem Strich stieg der Gewinn um über ein Fünftel auf 1,57 Milliarden Dollar. Der Gewinn je Aktie lag bei 4,48 Dollar. Erwartet wurden hier 4,39 Dollar.

Die Aktie von Adobe konnte nachbörslich 14,8 Prozent zulegen auf 526,43 Dollar. Nach der zuletzt schwachen Verfassung der Aktie ist dies ein klares positives Signal. Endlich gelang der Ausbruch über die 38-Tage-Linie. Ein Befreiungsschlag ist dies jedoch noch nicht. Wichtig wäre nun, dass auch bald der Sprung über die 200-Tage-Linie, die bei knapp 550 Dollar verläuft, gelingt. DER AKTIONÄR bleibt langfristig durchaus zuversichtlich, noch bleibt das Papier aber auf der Watchlist.

Die Aktie von Adobe befindet sich auch im Global AI Index des AKTIONÄR. Alle wichtigen Infos dazu finden Sie hier.

Global AI AR Index EUR (Absolut Return) (WKN: SLA2RE)

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(Mit Material von dpa-AFX)

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