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Der Software-Konzern Adobe gibt Gas, was den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) angeht. Unter anderem hat Adobe einen KI-Assistenten vorgestellt, der Benutzern hilft, den Inhalt digitaler Dokumente zu verstehen. Zudem bessert der Konzern sein auch in Hollywood genutztes Videoschnitt-Programm Premiere Pro mit KI-Funktionen auf.
Der KI-Assistent soll mittels eine Monatsabonnements, beginnend bei 4,99 Dollar, genutzt werden können. Laut Adobe handelt es sich bei den Abonnementpreisen für die Funktion um einen „Early Access“-Tarif, der sich in Zukunft ändern wird.
Der KI-Assistent beantwortet Benutzerfragen zu PDFs und anderen Dokumenten in Acrobat mithilfe einer Chatbot-Schnittstelle, um bestimmte Informationen zu finden, Zusammenfassungen zu erstellen und Zitate aus dem Text bereitzustellen. Abhigyan Modi, Senior Vice President Document Cloud von Adobe, sagte gegenüber CNBC, das Unternehmen arbeite daran, die Fähigkeit des Assistenten zu erweitern, um Benutzer bei der gleichzeitigen Bearbeitung mehrerer Dokumente zu unterstützen.
Zudem kündigte Adobe an, das Videoschnitt-Programm Premiere Pro mit KI-Funktionen zu verbessern. Unter anderem soll es damit einfacher werden, Objekte zu Szenen hinzuzufügen. Wie das Unternehmen erläutert, kann es sich dabei beispielsweise um eine Krawatte oder ein Bild handeln. Die Software soll dann automatisch dafür sorgen, dass der hinzugefügte Gegenstand bei Szenenwechseln und Kamerabewegungen korrekt dargestellt werde. Änderungen sollen via Sprachanweisung vorgenommen werden können. Auch das Entfernen von Objekten soll einfacher werden.
Die Aktie von Adobe notiert derzeit 0,4 Prozent im Plus bei 475,77 Dollar. In den vergangenen Wochen hatte sich das Papier allerdings enorm schwach entwickelt. Für einen Befreiungsschlag müsste das Papier schon deutlich mehr zulegen. Bricht nach den Chips und Hyperscalern jedoch die zweite KI-Welle bei den Software-Aktien los, könnte Adobe nach Ansicht der AKTIONÄR ganz vorne mitschwimmen. Anleger sollten Adobe deswegen auf der Watchlist haben.
