Neue Robinhood-Trader und Forenspekulanten haben die GameStop-Aktie am Montag um bis zu 137 Prozent nach oben getrieben. Auch iRobot mit in der Spitze 55 Prozent Plus oder Bed Bath & Beyond mit 57 Prozent gehen ohne Nachricht durch die Decke. Die neuen Trader sorgen dafür, dass viele Short-Spekulanten ihre Leerverkaufspositionen schließen müssen. DER AKTIONÄR zeigt, wo als nächstes ein Kurssprung folgen könnte.
Über Messenger-Apps, Online-Foren und Plattformen wie Reddit werden Aktien seit Tagen hochgejubelt – völlig unabhängig von ihrem Geschäftsmodell. Treffen die Trader dann auf eine hohe Shortquote, kann es ganz schnell gehen. Die Leerverkäufer müssen Aktien kaufen, um ihre Verluste zu begrenzen und beschleunigen so den Kursanstieg. GameStop ist das beste Beispiel.
Wer darauf spekulieren will, wo der Wahnsinn weitergeht, sollte deshalb auf die Shortquote der Aktien schauen. GameStop ist hier tatsächlich die Nummer 1 (siehe Tabelle), auch Bed Bath & Beyond ist ganz vorne mit dabei. Beinahe alle der meistgeshorteten Aktien haben zuletzt bereits massive Kurssprünge aufs Parkett gelegt. National Beverage, Dillard's und Co zählen ebenfalls zu den Top-Gewinnern zu Wochenbeginn.
Unternehmen | Short-Quote |
---|---|
GameStop | 151,8% |
National Beverage | 82,8% |
Dillard's | 80,1% |
The Macerich Company | 71,0% |
Bed Bath & Beyond | 69,9% |
Ligand Pharmaceuticals | 64,4% |
AMC Networks | 57,9% |
Seritage Growth Properties | 54,4% |
Gogo | 54,3% |
SunPower | 53,6% |
Quelle: CapIQ, ZeroHedge |
Für Zocker sind die Kurssprünge derzeit ein gefundenes Fressen. Seriöses Anlegen sieht aber anders aus. DER AKTIONÄR rät deshalb davon ab, den Robinhood-Tradern zu folgen. Besser ist es, Unternehmen mit einem aussichtsreichen Geschäftsmodell und attraktiven Bewertungen zu kaufen. Wer dennoch zocken will, dem kann die obenstehende Tabelle bei der Auswahl der Aktien helfen.