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26.03.2020 Thorsten Küfner

Mowi: Das schmerzt

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Mowi

Mit der Aktie des norwegischen Lachsproduzenten Mowi geht es im heutigen Handel kräftig bergab. So verbilligen sich die Anteilscheine des Weltmarktführers zwischenzeitlich um mehr als sechs Prozent. Der Hautgrund hierfür ist ein negativer Analystenkommentar aus dem Hause Berenberg.

Die Experten des Analysehauses haben die Einstufung für die Mowi-Papiere von „Buy“ auf „Sell“ gesenkt. Das Kursziel sehen sie nun nur noch bei 140 Norwegischen Kronen, umgerechnet sind das rund 11,90 Euro.

Berenberg rechnet wegen des Coronavirus mit geringeren Lachspreisen. Da demnächst zahlreiche Lieferverträge Mowis mit Supermarktketten auslaufen, könnte dies laut den Analysten zu geringeren Gewinnen im laufenden Jahr führen.

Mowi (WKN: 924848)

DER AKTIONÄR bleibt für die weitere Entwicklung der Lachspreise eher gelassen und für die Aktie des Weltmarktführers nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Zwar beeinträchtigt die Corona-Hysterie auch in einigen Bereichen das operative Geschäft der Norweger. Mittel- bis langfristig dürfte der Effekt aber sehr gering ausfallen. Langfristig orientierte Anleger können daher die nun deutlich günstigere Bewertung wieder zum Einstieg nutzen. Der Stoppkurs sollte bei 12,50 Euro belassen werden. 

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