Die Aktien der Impfstoffhersteller BioNTech und Moderna stehen derzeit deutlich unter Druck. BioNTech ging am Dienstag mit einem Minus von 5,3 Prozent auf 241,40 Dollar, Moderna mit einem Minus von 2,2 Prozent auf 241,44 Dollar aus dem US-Handel. Während sich BioNTech am Morgen stabilisiert, geht es bei Moderna erneut abwärts. Auf Tradegate verliert das Papier erneut 1,3 Prozent.
Seit Anfang August dieses Jahres geht es bei beiden Papieren tendenziell abwärts. Moderna hat seit dem Augusthoch mittlerweile bereits mehr als 50 Prozent an Wert eingebüßt. In Marktkapitalisierung ausgedrückt heißt dies einen Verlust von rund 100 Milliarden Dollar an Marktwert.
Derzeit belasten die Werte mehrere Faktoren. Die Impfstofflieferungen für kommendes Jahr sind weitgehend unter Dach und Fach und somit im Kurs eingepreist. Hinzukommt, dass jüngste Daten zeigen, dass Omikron möglicherweise weniger gefährlich ist als bisherige Covid-Varianten. Zudem wurden zuletzt mehrere Medikamente zur Behandlung von Corona zugelassen – zuletzt die Corona-Pille von Pfizer.
Doch trotz der jüngsten Korrektur – Anleger, die seit den ersten Empfehlungen des AKTIONÄR (BioNTech im Oktober 2019 bei 11,70 Euro, Moderna im März 2020 bei 19,60 Euro) investiert sind, liegen noch immer deutlich in Front. Und auch im Jahresvergleich haben beide Werte erneut kräftig zugelegt. Moderna gehört hier mit einem Plus von rund 130 Prozent zu den absoulten Top-Performern des Jahres im S&P 500. Und auch im 2-Jahres-Vergleich, muss Moderna nur Tesla den Vortritt lassen.
Nach der Rally der vergangenen beiden Jahre ist die aktuelle Konsolidierung nicht ungewöhnlich. Sowohl für Moderna als auch für BioNTech gilt es nun, die weiteren Pipeline-Projekte rasch voranzutreiben, um auch hier schon bald mit neuen Erfolgen glänzen zu können. Insbesondere der Onkologie-Bereich verspricht hier großes Potenzial. BioNTech bleibt hier der Favorit des AKTIONÄR.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech und Pfizer.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.