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MicroStrategy: Michael Saylor kriegt einfach nicht genug

MicroStrategy: Michael Saylor kriegt einfach nicht genug
Foto: Bloomberg/Kontributor/GettyImages
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Philipp Schleu 19.09.2024 Philipp Schleu

MicroStrategy-CEO Michael Saylor hat erneut sein unerschütterliches Vertrauen in den Bitcoin unter Beweis gestellt. Nach dem jüngsten Rekordkauf plant er nun, weitere Bitcoin-Käufe mit Fremdkapital zu finanzieren. Es ist nicht das erste Mal, dass der Konzernchef Fremdkapital einsetzt, um die Bitcoin-Bestände seines Unternehmens aufzustocken.

Insgesamt 875 Millionen Dollar will MicroStrategy durch die Ausgabe von Schuldverschreibungen aufnehmen. Ein Teil dieser Mittel soll verwendet werden, um alte Anleihen abzulösen, während der Rest direkt in neue Bitcoin-Ankäufe sowie allgemeine Unternehmenszwecke fließt. Nach dem jüngsten Kauf in Höhe von 1,1 Milliarden Dollar hält das Unternehmen nun 244.800 Bitcoin in seinem Portfolio.

Parallel dazu haben REX Shares und Tuttle Capital Management am Mittwoch zwei neue ETFs aufgelegt, um Anlegern mehr Möglichkeiten zu bieten, mit gehebelten und inversen ETFs in MicroStrategy-Aktien zu investieren. Diese ETFs tragen die Namen T-REX 2X Long MSTR Daily Target ETF (MSTU) und T-REX 2X Inverse MSTR Daily Target ETF (MSTZ).

„Dies sind die ersten ETFs, die Anlegern ein gehebeltes Engagement von 200 Prozent und ein inverses Engagement von -200 Prozent auf die täglichen Kursbewegungen von MicroStrategy bieten, so dass Anleger von MSTRs Engagement im Bitcoin-Markt profitieren können“, teilten die Unternehmen mit.

MicroStrategy (WKN: 722713)

Aus charttechnischer Sicht hat die MicroStrategy-Aktie in der vergangenen Woche eine wichtige technische Marke verteidigt: Sie prallte erfolgreich vom GD200 ab, der derzeit bei 118,54 Dollar liegt. Nun notiert die Aktie jedoch nur noch knapp unter dem GD50 bei 142,15 Dollar. Dieser könnte am heutigen Donnerstag allerdings schon überwunden werden, da der Kurs der MicroStratey-Aktie kurz nach Handelsbeginn rund sechs Prozent im Plus liegt.

Michael Saylor bestätigt mal wieder seine Rolle als Bitcoin-Oberbulle. Dennoch bleibt die charttechnische Lage der MicroStrategy-Aktie aktuell zu unentschlossen für einen klaren Einstieg. Sollte Bitcoin jedoch seine jüngste Aufwärtsbewegung fortsetzen, könnte auch die MicroStrategy-Aktie davon profitieren. Anleger sollten daher zunächst abwarten und sich an der Seitenlinie positionieren.

MicroStrategy ist außerdem Mitglied im AKTIONÄR Next 20 Index. Hier wird in 19 der aktuell trendstärksten Aktien des Nasdaq Composite gleichzeitig investiert. Weitere Informationen finden Sie hier.

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