Neuerliche Verluste am Kryptomarkt haben am Dienstag auch der Aktie von MicroStrategy kräftige Verluste eingebrockt. Am heutigen Mittwoch taumelte sie zum Handelsstart an der Wall Street zunächst weiter nach unten, ehe sie sich im Bereich des Vortagesschlusskurses von 122,32 Dollar stabilisieren konnte.
Hauptgrund für die Schwäche der MicroStrategy-Aktie ist der derzeitige Durchhänger am Kryptomarkt. Der Bitcoin hat zum Start in den Angstmonat September bereits rund vier Prozent verloren und ist in der Nacht auf Mittwoch kurzzeitig sogar bei 55.673 Dollar auf den tiefsten Stand seit Anfang August gefallen.
Da der Softwarekonzern rund 226.500 Einheiten der Digitalwährung sein Eigen nennt und für ihren Kauf zum Teil auch Schulden gemacht hat, fungiert die Aktie wie ein Hebel auf den Bitcoin – und der wirkt bekanntlich in beide Richtungen. In der Folge hat die MicroStrategy-Aktie seit Jahresbeginn zwar insgesamt besser performt als der Bitcoin selbst, in den vergangenen Monaten aber auch stärkere Verluste erlitten.
Während der Bitcoin „nur“ rund 23 Prozent unter seinem Mitte März markierten Rekordhoch markiert, ist die MicroStrategy-Aktie bereits um 39 Prozent von ihrem Mehrjahreshoch bei 200,00 Dollar von Ende März zurückgekommen. Das Kursplus seit Jahresbeginn ist dadurch auf rund 90 Prozent geschrumpft. Der Bitcoin selbst kommt im selben Zeitraum auf ein Plus von 33 Prozent.
Wichtig wäre aus charttechnischer Sicht nun, dass die Aktie – wie bereits bei der heftigen Korrektur Anfang August – die 200-Tage-Linie im Bereich von 114,23 Dollar verteidigt. Andernfalls droht sich die Lage im Chart weiter einzutrüben. MicroStrategy steht unter anderem wegen des saftigen Bewertungsaufschlags auf den Wert der Bitcoinbestände derzeit aber ohnehin nicht auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.
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