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Microsoft lässt's vor den Q-Zahlen krachen

Microsoft lässt's vor den Q-Zahlen krachen
Foto: Microsoft
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18.07.2019 ‧ Benedikt Kaufmann
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Heute nach US-Börsenschluss kommen die Microsoft-Zahlen. Anleger warten gespannt auf neue Cloud-Zahlen. Doch bereits gestern sorgte der Tech-Konzern für Wirbel. Denn Microsoft gab eine mehrjährige Zusammenarbeit mit AT&T bekannt. Aufhorchen lässt dabei, dass AT&T einen Teil der Infrastruktur in die Azure-Cloud übertragen will.

CNBC zitiert einen Insider, der dem mehrjährigen Vertrag einen Wert von über zwei Milliarden Dollar für Microsoft zuweist. AT&T als Kunde ist ein Riesengewinn für Microsofts Cloud-Dienst und Office-Anwendungen, denn der Telekom-Riese verfügt über 250.000 Mitarbeiter und muss massenhaft Daten verarbeiten.

Auch im Kampf um Cloud-Marktanteile mit AWS ist der AT&T-Deal ein Gewinn. Hier zeigt sich ganz klar ein Vorteil von Microsoft: Im Enterprise-Sektor kann sich Microsoft auf seine langfristigen Kunden verlassen. „Die Möglichkeit mit jemandem zu arbeiten, der seit Jahren Unternehmen erfolgreich bei der Digitalisierung hilft, ist für uns ein wichtiger Punkt, weshalb wir uns für Microsoft entschieden haben“, sagte AT&T-Chef John Donovan.

Alle Augen auf die Cloud

Die starke Performance von Microsoft in der Cloud ist auch der Hauptgrund für die hervorragende Kursperformance der Tech-Aktie. Rund 35 Prozent ging es seit Jahresbeginn nach oben. Veröffentlicht der US-Konzern am Donnerstag nach Börsenschluss die Q4-Zahlen, dürften insbesondere Azure und Office 365 im Mittelpunkt stehen.

Seit Azure 2011 an den Start ging hat sich das KGV der Microsoft-Aktie verdoppelt. Zwar startete der Konkurrent AWS bereits fünf Jahre früher – doch Azure kann heute höhere Wachstumsraten aufweisen. Jedoch bleibt der Cloud-Dienst noch unprofitabel. Hier gilt es noch nachzubessern.

Insgesamt erwarten Analysten einen Umsatz von 32,8 Milliarden Dollar bei Gewinnen je Aktie von 1,22 Dollar.

Die Cloud-Angebote dürften weiterhin begeistern und der Aktie Auftrieb geben. In Zeiten zunehmender Konkurrenz im IaaS-Markt wird es jedoch schwieriger mit dem Kurstreiber Azure Profite zu erzielen. Das begrenzt aktuell das Potenzial der Aktie – kann aber langfristig den Kurs noch höher treiben.

Microsoft (WKN: 870747)

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