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Mercedes-Benz: Konkurrenz macht Druck – das ist die Antwort

Mercedes-Benz: Konkurrenz macht Druck – das ist die Antwort
Foto: Mercedes-Benz
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Julian Weber 12.02.2024 Julian Weber

Mercedes-Benz hat gegenüber der noch recht jungen Konkurrenz im Bereich der E-Mobilität einiges aufzuholen. Sowohl bei den Kosten als zum Teil auch bei der Technologie hinken die Stuttgarter hinterher. Im Bereich der klassischen Autobauer steht der Konzern damit aber bei weitem nicht alleine da, wodurch sich Chancen ergeben.

Konkret verstärkt Mercedes-Benz sein Engagement im Bereich der E-Mobilität durch Joint Ventures. In diesem Bereich gab es zuletzt gleich doppelt News. Das jüngste Unterfangen betrifft das Joint Venture ACC. Mercedes ist dem Gemeinschaftsunternehmen von Stellantis und TotalEnergies im September 2021 als gleichberechtigter Partner beigetreten.

ACC steht laut Medienberichten nun kurz davor, im Bereich der Batterietechnologie eine Finanzierung in Höhe von 4,4 Milliarden Euro aufzunehmen. Die Mittel sollen in die Expansion der Batteriefabriken in Europa fließen. So soll das bestehende Werk in Frankreich ausgebaut und neue Standorte in Deutschland und Italien errichtet werden. Rund sieben Milliarden Euro sollen laut eigenen Angaben in einer ersten Entwicklungsphase insgesamt in die Werke fließen.

Kooperation mit BMW

Als Autobauer und bei der Batteriefertigung Konkurrenten, setzt Mercedes im Bereich der Ladeinfrastruktur auf eine Partnerschaft mit BMW – zumindest in China. Dort haben die Unternehmen die Genehmigung erhalten, ein gemeinsames Schnellladenetzwerk aufzubauen. Das Vorgehen unterstreicht, wie wichtig der Erfolg in China für die deutschen Autobauer ist.

Mercedes-Benz (WKN: 710000)

Die Vorteile der Joint Ventures liegen in potenziellen Kosteneinsparungen durch Skaleneffekte und optimierte Produktionsprozesse sowie der Sicherung von Ressourcen. Risiken bei der Finanzierung werden zudem verteilt. Die Partnerschaften von Mercedes ergeben Sinn, um sich gegen die mächtige Konkurrenz im E-Mobility-Segment zu wehren. Trotz eines schwierigen Umfelds und Herausforderungen für das Jahr 2024 hält DER AKTIONÄR die Aktie auf dem aktuellen Niveau für zu günstig.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Mercedes-Benz.

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