Still und heimlich hat sich die Aktie von McDonald’s in den vergangenen Wochen aus der Konsolidierungsphase wieder hochgearbeitet. Nun notiert sie auf einem neuen 3-Monats-Hoch. Das Rekordhoch ist zum Greifen nah. Eine Statistik zeigt, dass der Titel langfristig in verschiedenen Zeiträumen voll und ganz überzeugt hat.
Aller Dips zum Trotz: Mit McDonald’s machen die Anleger seit Jahren nichts verkehrt. In allen drei vom AKTIONÄR untersuchten Zeiträumen hat sich die Aktie des Burger-Giganten besser entwickelt als der S&P 500.
Wer vor zehn Jahren bei McDonald’s einstieg, kann sich über 236 Prozent (exklusive) Dividende freuen. Der S&P 500 kommt nur auf ein Plus von 195 Prozent.
Zuzüglich regelmäßiger Dividendenreinvestition ergäbe sich ein Plus bei McDonald’s von 360 Prozent, gegen plus 267 Prozent beim S&P 500.
Auf Sicht von 20 Jahren kommt McDonald’s inklusive Dividenden auf 766 Prozent (S&P: 234 Prozent). In den vergangenen 30 Jahren hat McDonald’s samt Dividenden 4.270 Prozent zugelegt, der S&P 500 aber nur 1.674 Prozent.
McDonald’s legt am 29. Januar die Quartalszahlen vor. Spannend ist vor allem, wie sich der Konzern im bedeutenden Heimatmarkt USA geschlagen hat. Seit fünf Jahren sinkt die Zahl der Filialen dort, der Fokus liegt klar auf der Profitabilität. Experten ist klar: Aufgrund von Digitalisierung und Automatisierung geht bei den Margen noch einiges.
McDonald’s ist seit vielen Jahren eine der besten konservativen Aktien weltweit. Bislang ist der Konzern noch mit jedem Gegenwind klargekommen. Die Chancen stehen gut, dass das so bleibt. Die Aktie bleibt ein Kauf.