2018 verlangt den Börsianern bislang so ziemlich alles ab. Die Volatilität ist hoch, die Angst vor fallenden Kursen ist bei manchen Anlegern groß. Zurecht, sagt Investment-Legende Mark Mobius.
Mark Mobius, langjähriger Fondsmanager bei Franklin Templeton, hat ein sehr schlechtes Gefühl, was die Aktienmärkte angeht. „Ich kann mir einen Crash von 30 Prozent vorstellen“, sagte Mobius im Interview mit Financial News. „Das wäre einer der größten Kursabstürze, die wir je gesehen haben.“
Der Grund für seinen Pessimismus: „Das Verbrauchervertrauen in den USA ist auf dem höchsten Stand aller Zeiten – und das ist definitiv kein gutes Zeichen.“
Mobius weiter: „Es sieht so aus, als ob der Markt nur auf einen Auslöser wartet, der alles zum Einsturz bringen wird. Man kann nicht sagen, was dieser Auslöser sein wird – vielleicht eine Naturkatastrophe oder ein Krieg mit Nordkorea.“
Mark Mobius blickt auf eine der aufregendsten Karrieren in der Investmentbranche zurück. Er gilt als „Altmeister der asiatischen Aktie“ und ist Pionier für Investments in den Emerging Markets. Bekannt ist er auch für seine Prognosefähigkeit. 2009 sagte er den Start des Bullenmarktes korrekt voraus.