Der US-Autobauer Tesla gilt als Pionier unter den Elektroautoherstellern. Zwar sieht sich auch Tesla einem wachsenden Konkurrenzdruck ausgesetzt, doch weil die Konkurrenz durch den Musk-Konzern und andere chinesische Rivalen zu groß ist, wollen die japanischen Autobauer Honda und Nissan laut eines Medienberichts nun fusionieren.
Wie die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, wollen die beiden Autobauer Nissan und Honda ihre Kräfte bündeln, um im harten Wettbewerb um Elektroautos gegen den US-Pionier Tesla und chinesische Elektroautobauer bestehen zu können.
Geplant ist demnach eine Holding-Struktur, in die auch Mitsubishi integriert werden könnte. Nissan ist der größte Anteilseigner von Mitsubishi. Eine entsprechende Absichtserklärung soll demnächst unterzeichnet werden. Offen ist derzeit noch die Frage, welchen Anteil die jeweiligen Unternehmen an der neuen Struktur haben werden.
An der Wall Street steigt die Aktie von Nissan um zehn Prozent. Die Aktie von Honda gewinnt zwei Prozent und die von Tesla knapp zweieinhalb Prozent.
Die sich abzeichnenden Fusionen in der Automobilindustrie sind kein Zufall: Tesla und BYD dominieren die Elektroautobranche nach Belieben. Auch andere Autohersteller könnten zu mehr Kooperation gezwungen sein, um zu überleben. Das nächste Ziel für Tesla-Aktie bleibt indes die psychologisch wichtige 500-Dollar-Marke. Solange das Momentum stimmt, lassen Anleger ihre Gewinne beim E-Auto-Pionier laufen.
Mit Material von dpa-AFX.