LVMH hatte Ende Juli mit fantastischen Zahlen zum zweiten Quartal einmal mehr seine Stärke demonstriert. (DER AKTIONÄR berichtete). Entsprechend positiv hat sich seitdem der Aktienkurs des Luxusgüter-Giganten – mit einem Wertzuwachs von rund zehn Prozent –entwickelt. Die Analysten goutieren diese erfreuliche Entwicklung mit erhöhten Kurszielen.
Die kanadische Bank RBC etwa hat das Kursziel für LVMH nach Halbjahreszahlen von 675 auf 710 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Resultate des Luxusgüterkonzerns belegten den Nutzen des diversifizierten Produktportfolios, schrieb Analyst Piral Dadhania in einer am Freitag vorliegenden Studie. Er hob seine Schätzungen an und sieht die Aktie weiter als eine seiner bevorzugten Branchentitel in Europa.
Richtig optimistisch ist indes die Citigroup, die ihre Kaufempfehlung bestätigt und dabei das Kursziel von 707 auf satte 856 Euro herausgeschraubt hat. Nach dieser Vorgabe hätte der Luxus-Titel noch mehr 25 Prozent Aufwärtspotenzial ausgehend vom aktuellen Kursniveau.
LVMH ist mit seinen 75 Marken wie Louis Vuitton, Christian Dior, Tiffnay, Kenzo oder auch TAG Heuer globale Marktführer im Luxus-Sektor und verfügt über eine außerordentlich hohe Preissetzungsmacht. DER AKTIONÄR empfiehlt den Titel zum Kauf und hat erst jüngst das Kursziel auf 800 Euro erhöht. Lesen Sie in der aktuellen Ausgabe 32/2022 eine ausführliche Analyse zu LVMH mit Fokus auf den fantastischen Margen des französischen Unternehmens.
(Mit Material von dpa-AfX)