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Lufthansa: „Wollen nicht durchgefüttert werden, sondern unternehmerisch tätig sein"

Lufthansa: „Wollen nicht durchgefüttert werden, sondern unternehmerisch tätig sein
Foto: Shutterstock
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Carsten Kaletta 28.08.2020 Carsten Kaletta

Die angeschlagene Lufthansa hat den Anspruch, ohne weitere Staatshilfen auszukommen. So lässt sich ein Interview des Spiegel mit Lufthansa-Vorstandsmitglied Harry Hohmeisters eindeutig interpretieren. Angesichts der jüngst verlängerten Reisewarunungen ist das allerdings ein überaus ambitioniertes Ziel. Der Aktie, die diese Woche bereits zulegen konnte, scheinen diese Aussagen zu gefallen: Sie klettert im frühen Handel über die neun-Euro-Marke.



„Wir wollen nicht durchgefüttert werden, sondern unternehmerisch tätig sein“, sagte Hohmeister in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit dem Spiegel.  „Wir wollen nicht noch einmal in eine Finanzierungsrunde mit der Bundesregierung gehen, um Strukturen zu erhalten, die unter den gegebenen Umständen nicht mehr zukunftsfähig sind.“

Deshalb müssten Kosten und Investitionen sinken, womöglich weniger neue Flugzeuge von Airbus und Boeing abgenommen werden. Zudem ist Personalabbau nach den Worten Hohmeisters unvermeidlich, denn die Airline-Gruppe sieht die Lage wegen der steigenden Corona-Infektionszahlen und anhaltenden Reisebeschränkungen kritischer als noch vor zwei Monaten. 

Auch die von Gesundheitsministern der Länder vorgeschlagene Quarantänepflicht für Reiserückkehrer aus Risikogebieten würden zu weiteren Buchungsrückgängen führen, sagte Hohmeister. Die Branche warnte davor, die Tests an Flughäfen wieder abzuschaffen. „Wenn wir die Tests abschaffen und jeden direkt in Quarantäne schicken, droht uns ein zweiter Lockdown, und das, obwohl wir uns große Mühe gegeben haben, diese Testzentren innerhalb kürzester Zeit aufzubauen."

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Aufgrund der coronabedingt schwierigen Gemengelage sollten Anleger bei der Lufthansa-Aktie besser nicht einchecken. Kein Kauf!

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

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