Es ist und bleibt ein wahrer Wirtschaftskrimi: Zu welchen Bedingungen wird die Lufthansa vom Staat gestützt? Nachdem nun über Wochen hinweg über die Höhe der Beteiligung des Bundes gerungen wurde, wurde am Mittwoch – offenbar etwas vorschnell – die Einigung verkündet. Doch jetzt gibt es wieder Streit.
Demnach fordert die Regierung laut einem Bericht des Handelsblatt, dass die Lufthansa die bei Airbus bestellten Flugzeuge abnimmt. Dies würde aber die finanziellen Probleme der Airline erheblich vergrößern. Mehr dazu lesen Sie hier.
Der Deal sollte klappen
In der Debatte um die Airbus-Aufträge dürfte sicherlich bald eine Lösung gefunden werden. Schließlich würde ein Scheitern der Verhandlungen die Gefahr einer Insolvenz in Eigenregie mit sich bringen womit Airbus natürlich auch in keinster Weise geholfen wäre. An diesem Streit zeigt sich aber einmal mehr, dass die Geduldsprobe für die Lufthansa-Aktionäre noch länger weitergehen könnte.
DER AKTIONÄR rät nach wie vor von einem Investment bei der Lufthansa beziehungsweise im gesamten Airline-Sektor ab. Zumal es derzeit viele andere Aktien gibt, bei denen jetzt schon satte Kursgewinne eingefahren werden können.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.