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Lufthansa: Nur noch Details fehlen

Lufthansa: Nur noch Details fehlen
Foto: Boarding1Now/iStockphoto
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Julian Weber 29.03.2023 Julian Weber

Am Mittwoch hat die italienische Airline ITA ihre Geschäftszahlen vorgelegt. 2022 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 1,6 Milliarden Euro. Mit einem Nettoverlust von 486 Millionen Euro war die Airline jedoch alles andere als profitabel. Für Lufthansa-Chef Carsten Spohr ein gefundenes Fressen im Übernahmepoker.

Wie DER AKTIONÄR bereits berichtete will die Lufthansa zunächst 40 Prozent der ITA-Anteile übernehmen, bevor in einem späteren Schritt die Mehrheit erworben werden soll. Seit Januar verhandelt die deutsche Airline darüber mit dem italienischen Wirtschafts- und Finanzministerium. Sowohl Spohr als auch italienische Medien zeigen sich zuversichtlich, dass der Deal über die Bühne geht. Der Vorstandsvorsitzende der Lufthansa rechnet mit einer Einigung innerhalb der vereinbarten Frist bis zum 24. April. Die Zeitungen La Republica und Corriere della Sera berichteten, dass sogar schon in den nächsten Tagen ein Vertrag unterschrieben werden könnte.

Im Fokus der Verhandlungen stehe nun vor allem der Preis, den die Lufthansa zahlen muss. Die hohen Verluste im vergangenen Jahr müssten in der Bewertung berücksichtigt werden, so Spohr. Für die zunächst angestrebten 40 Prozent standen zuletzt Summen zwischen 200 und 300 Millionen Euro im Raum.

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Die angestrebte Übernahme ergibt aus Sicht der Lufthansa Sinn, da der MDAX-Konzern sein Italien-Geschäft schon seit längerem ausbauen will und italienische Flughäfen als Drehkreuze für die südliche Halbkugel nutzen könnte.

Die Aktie kam nach einem starken Run zuletzt wieder von ihren Höchstständen zurück. Damit hat sich das Chartbild wieder eingetrübt. Ein Einstieg drängt sich vorerst nicht auf.

(Mit Material von dpa-AFX)

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