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Foto: Lufthansa
07.05.2021 Thorsten Küfner

Lufthansa: Diese Prognose lässt aufhorchen

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Deutsche Lufthansa

Die Schweizer Lufthansa-Tochter Swiss glaubt wegen der Corona-Pandemie nicht an eine baldige Erholung im Flugverkehr und will sich verkleinern. "Es zeichnete sich immer klarer ab, dass sich der Markt strukturell verändern wird", sagte Swiss-Chef Dieter Vranckx.

Die Swiss geht mittelfristig von einem Nachfragerückgang von 20 Prozent aus. Das Unternehmen wolle deshalb verglichen mit dem Vor-Corona-Jahr 2019 etwa 20 Prozent der Vollzeitstellen abbauen und die Flotte um 15 Prozent verringern.

Die im Kurz- und Mittelstreckenbereich eingesetzte Flotte von Airbus A320 soll von 69 auf 59 sinken, auf der Langstrecke sollen 5 von 31 Airbus-Maschinen außer Betrieb genommen werden. Damit sollen 500 Millionen Franken (456 Millionen Euro) eingespart werden. Vor der Corona-Krise hatte Swiss 7.550 Vollzeitstellen.

Swiss sehe sich mit der größten Herausforderung in der Unternehmensgeschichte konfrontiert. Die Folgen der Pandemie seien "deutlich größer als frühere exogene Schocks", so die Airline weiter. 

Deutsche Lufthansa (WKN: 823212)

Zwar besteht weiterhin Hoffnung, dass sich die Luftfahrt-Branche in diesem Sommer deutlich erholen kann. Die alten Passagierniveaus dürften aber über längere Zeit nicht erreichbar sein. Die Lufthansa-Aktie bleibt damit nach wie vor nur eine Spekulation für Mutige. Wer auf das Comeback setzen will, sollte den Stopp unverändert bei 9,50 Euro belassen. 

Hinweis: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.

Mit Material vom dpa-AFX

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