Die in vielen Ländern angestiegene Zahl der Corona-Neuinfektionen ist natürlich Gift für das Geschäft der Lufthansa. Denn der Global Player ist vor allem auf die lukrativen Langstreckenflüge angewiesen. Hier glückte der Kranich-Airline nun zumindest ein Teilerfolg.
Demnach darf die Lufthansa wieder nach Indien fliegen. Am 29. September gestattete Indien der Lufthansa keine Flüge mehr zu den Metropolen des Landes. Denn nach Ansicht der Regierung standen verhältnismäßig vielen Flügen der Lufthansa zu wenige von Air India in die Gegenrichtung gegenüber. So erklärte die indische Luftfahrtbehörde DGCA: "Lufthansa führt 20 Flüge pro Woche durch, indische Airlines nur drei bis vier."
Nun kann der MDAX-Konzern nach einem bilateralen Abkommen zumindest wieder Delhi, Mumbai und Bengaluru anfliegen. Mehr dazu lesen Sie hier.
Es ist natürlich positiv zu werten, wenn die Lufthansa ihr Streckenangebot ausweiten kann. Entscheidend bleibt aber letztlich natürlich, inwieweit dieses Angebot auch angenommen wird. Aktuell bleibt die Passagiernachfrage auf einem sehr niedrigen Niveau. Daher sind die aktuelle Lage und auch die Aussichten für die Lufthansa relativ trüb. Anleger meiden die MDAX-Titel weiterhin.
Hinweis: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.