Mit dem Aktienkurs der Lufthansa ging es zuletzt wieder etwas nach oben. Ende der vergangenen Handelswoche wurde zudem bekannt, dass der Konzern die stille Einlage der Bundesregierung nun komplett zurückgezahlt habe. Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) hält aber weiterhin 14 Prozent der Lufthansa-Anteile. Wer sind aktuell die anderen Großaktionäre?
Nach den 14,09 Prozent des WSF hat aktuell Blackrock den zweiten Platz inne, der Vermögensverwalter verfügt über eine Beteiligung von 3,15 Prozent. Dritter ist derzeit die KB Holding, in der die restlichen Anteile der Thiele-Erben liegen, mit 1,50 Prozent. Dahinter folgen die Norges Bank mit 1,15 und Lansdowne Partners mit 1,14 Prozent. Auf Platz 6 rangiert aktuell die Credit Agricole mit 1,10 Prozent.
Es dürfte spannend werden, wie sich die Aktionärsstruktur verändert, wenn der WSF seine Anteile veräußern darf. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung dürften aktuell aber eher die weiteren Meldungen zum operativen Geschäft bleiben. Diese machten zuletzt durchaus Hoffnung. Dennoch bleibt die Lufthansa-Aktie ein heißes Eisen und daher nur für Mutige geeignet. Sie können an Bord bleiben und sollten ihre Position mit einem Stopp bei 5,30 Euro absichern.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.