Das ist stark – im heutigen Handel kann die Aktie der Lufthansa um mehr als fünf Prozent zulegen. Dabei ist die Meldung, die heute über die Ticker läuft, alles andere als erfreulich.
Demnach muss die Lufthansa-Tochter Eurowings ihre für September geplante Kapazität verringern. Ursprünglich hatte die Airline mit 60 aktiven Flugzeugen gerechnet, nun werde man laut Eurowings-Chef Jens Bischof wohl "weniger als 50 Maschinen betreiben und damit 70 Prozent weniger als im Vorjahr.“ Eurowings spürt beispielsweise die neue Quarantäne-Regelung deutlich.
Besonders schmerzt den Konzern etwa die Entwicklung für Flüge nach Mallorca. So betonte Bischof: "Die Buchungen sind nach der Neuregelung zunächst um ein Drittel und dann um die Hälfte eingebrochen, das ist krass." Er betont, dass die Perspektiven für den Sektor sich nun erneut verschlechtern: „Vor vier oder acht Wochen waren wir optimistischer." Mehr dazu lesen Sie hier.
Das Marktumfeld für die Lufthansa sowie allen anderen Airlines ist äußerst schwierig. Und die Aussichten bleiben ebenfalls trüb. Daher ist die Aktie nach wie vor kein Kauf.
Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.