Die Lufthansa hat heute ihre detaillierten Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Bereits vor zwei Wochen hatte der europäische Marktführer einige Eckdaten zum Geschäftsverlauf der ersten drei Monate veröffentlicht. Heute gab es allerdings eine Meldung, die viele Marktteilnehmer überraschte.
So kündigte der DAX-Konzern an, dass das Flugangebot der zuletzt rasch gewachsenen Billigfluglinie Eurowings 2019 nicht mehr ausgeweitet werden soll. Damit reagiert die Lufthansa auf die Engpässe bei den Fluglotsen sowie die Probleme mit zahlreichen Verspätungen im Vorjahr.
Im ersten Quartal machten der Lufthansa vor allem niedrigere Ticketpreise und höhere Kerosinkosten zu schaffen. Für das Gesamtjahr rechnet das Unternehmen nun mit Treibstoffkosten in Höhe von 6,8 Milliarden Euro, knapp 100 Millionen Euro mehr als bisher.
Wie bereits vorab berichtet, schrieb die Lufthansa im ersten Quartal wieder rote Zahlen – was für Fluggesellschaften im „Winterquartal“ auch üblich ist. Unter dem Strich stand ein Nettoverlust von 342 Millionen Euro.
Ticketpreise sollen wieder anziehen
Für die kommenden Monate rechnet der Lufthansa-Vorstand allerdings wieder mit anziehenden Ticketpreisen. Der Umsatz dürfte im Gesamtjahr um vier bis sechs Prozent zulegen, die EBIT-Marge bei 6,5 bis 8,0 Prozent liegen. Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Aktie bleibt attraktiv
DER AKTIONÄR hält an seiner Kaufempfehlung für die Aktie der Lufthansa fest (siehe hier). Anleger können beim DAX-Titel weiterhin zugreifen (Stopp: 16,80 Euro).
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Lufthansa.