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Während es am deutschen Aktienmarkt zum Wochenauftakt auf breiter Front abwärts geht, kann sich auch die Lufthansa-Aktie dem Druck nicht entziehen. Der Kurs nähert sich nun einer wichtigen Chart-Unterstützung. Darunter drohen neue 4-Jahres-Tiefen. Unterdessen warnt die Fluggesellschaft vor neuen Stör-Aktionen der "Letzten Generation".
In den vergangenen Wochen hatten Klimaaktivisten sich mehrfach Zugang zum inneren Sicherheitsbereich von Flughäfen verschafft und den Flugverkehr zeitweise lahmgelegt. Wie RTL online nun am Sonntag berichtete, warnt die Lufthansa ihre Mitarbeiter vor neuen, noch drastischeren Aktionen von Klimaklebern: "Aktivisten könnten auch reguläre Flugtickets haben und mit der Absicht an Bord kommen, zu stören oder zu unterbrechen." Im Klartext: Die Experten für Flugsicherheit im Kranich-Konzern befürchten eine nächste Stufe der Eskalation und neue Störungen des Flugbetriebs.
RTL.de fragte bei der Airline nach, wie gefährdet Mitarbeitende und Passagiere seien. Pressesprecher Michael Lamberty antwortete: "Da es sich um ein Sicherheitsthema handelt, entziehen sich die Fragen einer Beantwortung."
Am Montag läuft der Flugverkehr regulär. Die Lufthansa hat lediglich – wie viele andere Airlines auch – den Flugverkehr in den Nahen Osten eingestellt. Die brisante Lage zwischen Israel und Libanon (und dem Iran) zwingt die Airlines zu Vorsichtsmaßnahmen.
Die Lufthansa-Aktie rutscht am Montag-Vormittag in allgemein sehr schwachem Börsen-Umfeld um drei Prozent auf 5,39 Euro ab, kann sich im Anschluss nur leicht erholen.
Der aktuelle Kursrutsch bedeutet ein neues Tief seit Juni 2022. Damals notierte die Lufthansa-Aktie kurzzeitig mal bei 5,31 Euro. Letztlich bot (bietet) die Zone zwischen etwa 5,40 und 5,60 Euro in den vergangenen Jahren immer einen gewissen Halt. Wird die Unterstützungszone nachhaltig unterschritten, muss charttechnisch betrachtet mit einem weiteren Absinken Richtung 5-Euro-Marke gerechnet werden. Die Tiefstände in der Corona-Pandemie markierte die Lufthansa-Aktie im Jahre 2020 bei 4,89 Euro. Fazit: Anleger sollten mit Käufen vonLufthansa-Aktien weiterhin abwarteten.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Deutsche Lufthansa.
