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Lithium-Aktien wie Albemarle und Standard Lithium bieten derzeit allgemein wenig Nachrichten, die die Aktienkurse in irgendeiner Form stark bewegen. Genauso erging es dem großen Lithium-Konzern und AKTIONÄR-Empfehlung Livent bei der Bekanntgabe der Unternehmenszahlen – hier die Details zum Zahlenwerk.
Die Amerikaner vermeldeten für das zweite Quartal einen Umsatz von 235,8 Millionen US-Dollar. Zwar konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 7,7 Prozent gesteigert werden, lag aber damit unter den Schätzungen der Analysten, diese hatten durchschnittlich mit 253 Millionen Dollar gerechnet. Anderes Bild bei dem bereinigten Gewinn je Aktie: Dieser belief sich auf 0,51 Dollar je Aktie und war damit 0,04 Dollar über den Erwartungen des Marktes.
Unveränderte Prognose – Fusion mit Allkem
Die Konzernführung bestätigt unverändert die Prognosen für das Gesamtjahr. Der Konzern war in der Vergangenheit von Kapazitätsengpässen betroffen und geht dem zur Folge davon aus, dass Kapazitätserweiterungen zu einem 20-prozentigen Umsatzanstieg führen sollten, so der Konzern. Die Geschäftsleitung rechnet damit, dass die Fusion mit dem australischen Bergbaukonzern Allkem Ende des Jahres rechtlich in trockenen Tüchern sein wird.
Seit Anfang des Jahres hat Livent auf aktueller Kursbasis gut 23 Prozent zugelegt. Mit dem Unterschreiten der 200-Tage-Linie hat die Aktie Mitte Juli ein Verkaufssignal geliefert. Derzeit gibt es bei der Aktie keinen Handlungsbedarf. Livent ist mit Stopp 18,40 Euro und Ziel 33,40 Euro eine Empfehlung von DER AKTIONÄR.
Livent ist Mitglied im DER AKTIONÄR Best of Lithium Index und hat dort hinter Sociedad Química y Minera de Chile und Albemarle die derzeit dritt-höchste Indexgewichtung. Bei den mitunter sehr volatilen Lithium-Aktien kann es Sinn machen, die Risiken auf mehrere Schultern zu verteilen, Anleger können dies mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAS tun.
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