In genau einer Woche wird der Düngemittelkonzern K+S seine Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorlegen. Sollten Anleger noch vorher beim MDAX-Konzern, dem kürzlich durch den Verkauf des amerikanischen Salzgeschäfts ein wichtiger Befreiungsschlag geglückt ist, einsteigen? Für Analyst Christian Faitz ist die Antwort klar.
So hat der Experte von Kepler Cheuvreux die Einstufung für die K+S-Papiere auf "Buy" belassen. Das Kursziel beziffert er weiterhin bei 13,00 Euro. Daraus errechnet sich ausgehend vom gestrigen Schlusskurs Aufwärtspotenzial von stattlichen 39 Prozent. Faitz lobte, dass K+S nach dem Abschluss des Deals nun die Verbindlichkeiten deutlich senken könnte.
Gestern hatte sich indes auch die Baader Bank positiv zur K+S-Aktie geäußert. Analyst Markus Mayer zeigte sich vom hohen Verkaufspreis für das Salzgeschäft überrascht und stuft die Anteile unverändert mit „Add“ ein. Den fairen Wert sieht er bei 11,00 Euro.
Darüber hinaus hat gestern Abend der kanadische Kali-Riese Nutrien überraschend starke Zahlen vorgelegt und die Gesamtjahresprognose deutlich erhöht.
Auch DER AKTIONÄR ist für die günstig bewertete Aktie von K+S zuversichtlich gestimmt. Wegen der hohen Verschuldung und der noch nicht abgeschlossenen BaFin-Ermittlungen bleibt der MDAX-Titel jedoch weiterhin ausnahmslos für mutige Anleger geeignet. Zur Absicherung sollte unverändert ein Stopp bei 7,50 Euro platziert werden.