K+S hat gestern bei der Bekanntgabe der Zahlen für das dritte Quartal die Gesamtjahresprognose gekappt (siehe unter: K+S: Jetzt ist es doch passiert…). Trotz dieser Meldung hielt sich der MDAX-Titel relativ stabil. Ist dies ein Zeichen dafür, dass die jahrelange Talfahrt nun endlich einmal beendet ist?
So sehen einige Analysten mit den gestrigen Zahlen und vor allem der Absenkung der Gewinnprognose nun ein Ende der lang anhaltenden Kette negativer Meldungen für den Düngemittel- und Salzproduzenten. So betonte KeplerCheuvreux-Experte Christian Faitz, dass sich das Marktumfeld „erheblich verbessern“ und den Kalipreis „beleben“ dürfte. Sein Anlagevotum lautet unverändert „Buy“, das Kursziel 24,00 Euro.
Auch die Experten der UBS sehen den fairen Wert der MDAX-Titel bei 24,00 Euro und raten dementsprechend weiter zum Kauf.
An der Seitenlinie bleiben
DER AKTIONR ist aktuell noch etwas vorsichtiger gestimmt. Die Aktie von K+S bleibt ein heißes Eisen. Die Probleme bei den Werken in Deutschland sowie die hohe Nettoverschuldung von knapp drei Milliarden Euro bleiben nicht zu vernachlässigende Risikofaktoren. Da zudem der Chart noch keinen nachhaltigen Boden ausbilden konnte, sollten Anleger vorerst weiter an der Seitenlinie verharren.