Die Aktie des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S hat im frühen Handel ein weiteres mehrjahrestief markiert. Und vorerst deutet eher wenig auf eine rasche Wende hin.
So hat sich gestern Warburg-Analyst Oliver Schwarz skeptisch zum MDAX-Titel geäußert und erklärt, dem Unternehmen stünden nun schwierige Zeiten bevor. Daher hat er das Kursziel von 16,10 auf 13,00 Euro gesenkt, was aber immerhin noch deutlich über dem aktuellen Kursniveau liegt. Sein Anlagevotum lautet unverändert „Hold“.
Auch DER AKTIONÄR sieht weiterhin zahlreiche Herausforderungen für K+S. Die Kalipreise sind unter Druck, die Salzsparte litt zuletzt unter geringer Nachfrage nach Auftausalz und die Schulden relativ hoch (die Nettoverschuldung lag Ende September bei 3,35 Milliarden Euro).
Auch wenn die langfristigen Perspektiven für K+S durchaus gut sind und die Bewertung sehr niedrig ist, drängt sich angesichts der aktuellen Probleme und des schwer angeschlagenen Charts ein Einstieg weiterhin nicht auf. Anleger sollten stattdessen nach wie vor an der Seitenlinie verharren.