Die Aktie des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S bleibt eine Spielwiese für Hedgefonds, die auf Kursverluste spekulieren. Nach dem kräftigen Kursrückgang im Zuge eines allgemein schwierigen Marktumfelds, gesunkener Kalipreise und einer Reduzierung der Förderprognosen konnten sich die Shortseller die Hände reiben.
Nachdem die Short-Positionen Mitte September relativ rasch auf fast zehn Prozent gestiegen sind, sinken sie seither kontinuierlich. Aktuell sind noch knapp 6,5 Prozent aller K+S-Aktien „leerverkauft“. Mehr dazu sehen Sie hier.
Der Rückzug der Shortseller könnte bedeuten, dass die Hedgefonds nun nicht mehr viel Abwärtspotenzial für den gebeutelten MDAX-Titel sehen. Andererseits ist es aber auch ein Zeichen der Schwäche, dass der Kurs von der Eindeckung der Hedgefonds so gut wie gar nicht profitieren konnte.
Die mittel- bis langfristigen Aussichten für K+S bleiben unter anderem wegen des Potenzials der Mine in Kanada gut. Das aktuelle Marktumfeld bleibt aber rau. Anleger sollten daher zunächst weiterhin an der Seitenlinie verharren und eine Bodenbildung abwarten.