Die Aktie von K+S kann im heutigen Handel wieder etwas zulegen. Rückenwind erhalten die Anteilscheine des Düngemittel- und Salzproduzenten vor allem aus den USA. Denn dort dürfte die für den DAX-Konzern wichtige Salzsparte von den zuletzt heftigen Schneefällen im Osten des Landes profitieren.
Schließlich hat der verheerende Wintersturm „Jonas“ sogar im sonnenverwöhnten Florida für Schnee gesorgt. Bislang war der Winter in den USA eher mild. Dies hatte zur Folge, dass Hersteller von Streu- und Auftausalz wie etwa K+S unter vergleichsweise geringer Nachfrage zu leiden hatten. Der DAX-Konzern erzielt fast 70 Prozent seines Salzumsatzes in den Vereinigten Staaten. Allerdings entfällt dabei nur etwa ein Viertel auf Auftausalz. Dementsprechend sollten Anleger den Effekt, den der Schneesturm „Jonas“ letztlich auf die Konzernbilanz haben dürfte, nicht überbewerten.
Mutige können zugreifen
DER AKTIONÄR hält daran fest: Mutige Anleger mit einem langen Atem können bei K+S auf eine Neubewertung spekulieren. Der DAX-Titel ist derzeit billig bewertet und könnte vom anstehenden Produktionsstart in der wichtigen Legacy-Mine profitieren. Der Stoppkurs sollte bei 18,00 Euro belassen werden.