Die Aktie von K+S präsentierte sich bereits an den vergangenen Handelstagen sehr schwach. Nun folgt ein weiterer Nackenschlag, der den MDAX-Titel auf Talfahrt schickt.
So reagiert K+S auf die aktuell schwache Kalinachfrage und reduziert bis Ende des Jahres 2019 die Düngemittelproduktion für das Produkt Kaliumchlorid um bis zu 300 Tausend Tonnen. Der mit der Produktionsanpassung verbundene Effekt auf das EBITDA wird in einer Größenordnung von bis zu 80 Millionen Euro erwartet. Am 14. November veröffentlicht das Unternehmen die Geschäftsergebnisse zum 3. Quartal. K+S wird dann die Bandbreite des Ergebnisses für das Gesamtjahr 2019 konkretisieren.
„Im aktuell schwachen Marktumfeld, das durch die anhaltenden chinesischen Importstopps für das Standardprodukt Kaliumchlorid weiter verstärkt wird, ist die Anpassung der Produktion zwar eine schwierige, aber die richtige Entscheidung“, erklärte Alexa Hergenröther, Leiterin der Operativen Einheit Europe+ von K+S.
„Ungeachtet dessen arbeiten wir weiter konsequent daran, im kanadischen Werk Bethune die laufenden Maßnahmen zur Erhöhung der Produktqualität umzusetzen und die operative Exzellenz an den deutschen Standorten zu stärken“, so Hergenröther weiter. Zur kompletten Unternehmensmeldung.
Angesichts des aktuell sehr schwierigen Marktumfelds und des angeschlagenen Charts sollten Anleger weiter an der Seitenlinie verharren. Auch wenn die mittel- bis langfristigen Aussichten für K+S noch relativ gut sind, ist kurzfristig das Risiko einfach zu hoch.
Mit Material von dpa-AFX