Morgen ist es soweit: Dann wird der Düngemittel- und Salzhersteller K+S seine Zahlen für das zweite Quartal vorlegen. Darüber hinaus werden Aussagen zu möglichen Staatshilfen, zum Stand der Verhandlungen um den Verkauf der Salzsparte, zu weiteren Maßnahmen zum Abbau der Verschuldung sowie natürlich zur Entwicklung der Kalipreise erwartet.
Analysten rechnen aktuell damit, dass K+S im zweiten Quartal einen Umsatz von 845 Millionen Euro erzielt haben dürfte. Das Nettoergebnis soll bei minus 41,2 Millionen Euro beziehungsweise minus 0,22 Euro je Aktie liegen.
Die Baader Bank ist jedenfalls weiterhin positiv für die K+S-Aktie gestimmt. So hat deren Analyst Markus Mayer den MDAX-Titel erneut mit "Buy" bestätigt. Den fairen Wert sieht er unverändert bei 8,00 Euro. Mayer erwartet eine starke Nachfrage nach Speisesalz und nach Salzen zum Aufbereiten von Wasser (beispielsweise in Schwimmbädern).
Wegen der niedrigen Kalipreise und der hohen Verschuldung bleibt die Aktie von K+S natürlich ein ganz heißes Eisen. Mutige Anleger können aber weiterhin darauf setzen, dass sich die jüngste begonnene Erholungsrallye der günstig bewerteten Aktie weiter fortsetzt. Die Position sollte dabei mit einem auf 5,50 Euro nachgezogenen Stoppkurs abegsichert werden.