Beim Düngemittelkonzern K+S brummt dank kräftig gestiegener Kalipreise das Geschäft. Dementsprechend hat der MDAX-Konzern in dieser Woche starke Vorab-Zahlen veröffentlicht (mehr dazu lesen Sie hier). Das kam bei den Analysten gut an.
So hat etwa die Baader Bank die Einstufung für die K+S-Papiere nach vorläufigen Quartalszahlen auf "Add" mit einem Kursziel von 13,50 Euro belassen. Der operative Gewinn (Ebitda) habe die Konsensschätzung um fast ein Fünftel übertroffen, schrieb Analyst Markus Mayer. Nach dem zweiten Quartal werde der Düngemittelproduzent nun wohl zumindest das untere Ende der Prognosespanne für das Gesamtjahr anheben.
Die DZ Bank hat indes den fairen Wert für K+S von 9,75 auf 12,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Analyst Axel Herlinghaus erklärte, dank hoher Kalipreise sei das operative Ergebnis (Ebitda) des Düngerkonzerns deutlich besser als erwartet ausgefallen. Das neue Kursziel begründete er mit der Berücksichtigung des günstigeren Mittelfrist-Rahmendatenkranzes, zudem wurde der bisher berücksichtigte BaFin-Risikoabschlag von fünf Prozent gestrichen.
DER AKTIONÄR bleibt für die günstig bewerteten Anteile von K+S weiterhin positiv gestimmt. Wegen der traditionell volatilen Entwicklung der Kalipreise und eben auch der K+S-Aktie selbst sollten aber nach wie vor nur nervenstarke Anleger einsteigen. Der Stoppkurs kann bei 9,50 Euro belassen werden.
Mit Material von dpa-AFX