Die Kursentwicklung hatte es bereits angedeutet: Bei K+S geht es wieder aufwärts. Vor allem das Restrukturierungsprogramm "Fit für die Zukunft" macht sich positiv in den Ergebnissen bemerkbar. Nach einer erfreulichen Preisentwicklung im dritten Quartal hebt der Kali- und Salzhersteller die Prognosen für das Gesamtjahr an.
"Leichter Aufwärtstrend"
"Wir spüren nach wie vor die Auswirkungen des deutlichen Kalipreisrückgangs der zweiten Jahreshälfte 2013", kommentierte K+S-Vorstand Norbert Steiner die Quartalszahlen. Doch, so der Konzernchef weiter: "Mit dem Anstieg des operativen Ergebnisses im dritten Quartal ist nun ein leichter Aufwärtstrend erkennbar." Erfreulich sei die Ergebnisentwicklung im Geschäftsbereich Salz gewesen, außerdem komme man bei 'Fit für die Zukunft' sowie dem Legacy-Projekt in Kanada weiterhin gut voran." Das Pojekt soll wie geplant im Sommer 2016 in Produktion gehen.
Das operative Ergebnis EBIT I im dritten Quartal stieg gegenüber dem Vorjahr um 16 Prozent auf 134 Millionen Euro. Einer der Gründe ist, dass die für das Jahr 2014 angestrebten Einsparungen von gut 150 Millionen Euro bereits zu 70 Prozent erreicht wurden.
Prognose hoch
Für das Gesamtjahr 2014 erwartet die K+S Gruppe nunmehr einen Umsatz zwischen 3,7 und 3,9 Milliarden Euro. Die bisherige Prognose lautete auf 3,65 bis 3,85 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis EBIT I sollte zwischen 580 und 640 (bisherige Prognose: 490 bis 570) Millionen Euro liegen. Hauptgrund für die Erhöhung des Ausblicks sei die Erwartung, dass die Durchschnittspreise im Geschäftsbereich Kali- und Magnesiumprodukte moderat unter Vorjahr, aber leicht über den bisherigen Erwartungen liegen werden.
Kursziel bestätigt
K+S ist wieder auf einem guten Weg. Die Aussagen zum weiteren Geschäftsverlauf bestätigen die positive Einschätzung des AKTIONÄR zur Aktie. DER AKTIONÄR hatte zuletzt ein Kursziel von 32 Euro ausgerufen. Der Stopp sollte bei 19 Euro platziert werden.