Das Marktumfeld für K+S ist derzeit enorm schwierig. Die niedrigen Kalipreise belasten den Düngemittel- und Salzproduzenten stark. Auch der geplante Verkauf der Salzsparte wird durch die aktuelle Panik der Marktteilnehmer weltweit nicht gerade erleichtert. Und nun hat das Coronavirus auch noch direkte Auswirkungen auf K+S.
So verschiebt der MDAX-Konzern wegen des Ausnahmezustands durch das Coronavirus seine Hauptversammlung. Diese wollte K+S eigentlich am 12. Mai abhalten: Nun soll sie zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden, einen konkreten Termin gibt es derzeit noch nicht.
Daher müssen sich die Anteileigner, die für 2019 eigentlich eine Dividende in Höhe von 15 Cent je Aktie erhalten sollten, noch etwas gedulden.
Viel wichtiger als die Frage, wann die Dividende gezahlt wird, ist für K+S eher die, wann es endlich wieder mit den Kalipreisen bergauf geht. Da sich hier aktuell noch keine Trendwende abzeichnet, drängt sich gerade in der aktuell ohnehin äußerst nervösen Marktlage kein Einstieg auf.