Die Aktie von K+S hat ihre Korrekturbewegung auch in den letzten Wochen fortgesetzt. Dies ist natürlich sehr ärgerlich, aber noch kein Grund zu erhöhter Sorge. Denn die Aussichten für den Düngemittelriesen sind weiterhin gut. So verharren die Kalipreise in Brasilien oder in den USA trotz kleinerer Korrekturen auf anhaltend hohem Niveau.
In der vergangenen Woche hat sich die US-Bank JPMorgan zu Wort gemeldet. Dabei wurde die Einstufung auf "Overweight" mit einem Kursziel von 44,50 Euro belassen. Dies liegt satte 85 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Die europäischen Marktstrategen von JPMorgan sehen die Papiere des Düngerkonzerns laut einer am Montag vorliegenden Studie als Kaufchance. Ihr Kurs/Gewinn-Verhältnis auf Basis der Konsensschätzung sei seit Januar 2020 vor der Corona-Krise überdurchschnittlich gesunken, hieß es.
Gleichzeitig trauten die Branchenexperten dem Unternehmen im kommenden Jahr höhere Ergebnisse zu als der Markt und sähen keine Kredit- und Refinanzierungsrisiken. Analyst Chetan Udeshi sieht bei K+S immenses Kurspotenzial angesichts höchstwahrscheinlich weltweit weiter sehr geringer Kaliverfügbarkeit.
Auch DER AKTIONÄR hält die sehr günstig bewertete Aktie von K+S ebenfalls für attraktiv und reif für eine Gegenbewegung. Wer darauf setzt, sollte den Stopp bei 22,00 Euro belassen.
Mit Material vpon dpa-AFX