Kurz nachdem die Aktie von K+S im gestrigen Handel ein neues Mehrjahrestief markiert hatte, drehte der Kurs – charttechnisch untypisch – direkt nach oben und schloss sogar noch mit einem deutlichen Plus. Der Grund hierfür war die Nachricht, dass der Düngemittel- und Salzproduzent einen neuen Großaktionär hat.
So wurde bekannt, dass Kenneth Griffin, der Chef des Hedgefonds Citadel, nun 3,09 Prozent der Anteile des MDAX-Konzerns hält. Spannend dürfte werden, ob er diese Beteiligung noch weiter ausbauen will und ob das Investment eher lang- oder kurzfristig angelegt ist. Die Börsianer feierten die Meldung jedenfalls. Die K+S-Papiere schlossen nach zunächst sehr schwachem Start in den Handel noch satte 4,6 Prozent im Plus.
Kein Grund zur Eile
Der Einstieg eines neuen Investors ist natürlich ein Hoffnungsschimmer für die gebeutelten K+S-Aktionäre – mehr allerdings noch nicht. An den Problemen und Herausforderungen, mit denen K+S zu kämpfen hat, ändert sich dadurch erst einmal nichts. Die Aktie bleibt riskant, Anleger sollten hier weiter an der Seitenlinie verharren.