Auch gestern gab es sie wieder: Die beinahe tägliche negative Analystenstudie zu K+S. Nachdem der Düngemittelhersteller seit dem 23. September lange unter der Prognosesenkung gelitten hat, knöpfen sich die Experten nun vor allem das schwache Kalipreisniveau vor. Dennoch sehen sie noch Potenzial.
Die Chancen für steigende Kurse stehen relativ gut. Denn mittlerweile haben nahezu alle Experten die jüngsten Entwicklungen bei K+S in ihre Schätzungen eingearbeitet und Einstufungen und Kursziele dementsprechend angepasst.
Zuletzt reagierten die Analysten vor allem auf die wenig berauschende Entwicklung der Kalipreise in den wichtigen Märkten in Amerika (mehr dazu lesen Sie hier).
Stattliche Kursziele
Das Positive: Trotz der zum Teil deutlichen Senkungen liegt das durchschnittliche Kursziel mit nun 16,08 Euro immer noch satte 27 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Derzeit raten nur drei der 28 Experten, die sich regelmäßig mit dem MDAX-Titel befassen, zum Verkauf, zehn empfehlen den Kauf, 15 Analysten stufen die K+S-Papiere mit Halten ein.
Aber ...
Andererseits ist es natürlich leider auch durchaus möglich, dass sich die Lage am Kalimarkt weiter zu Ungunsten von K+S verschärft. Und in diesem Falle würde die Aktie wohl auch in den kommenden Wochen in einer Abwärtsspirale aus negativen Analystenkommentaren und schwacher Kursentwicklung gefangen bleiben.
Auch DER AKTIONÄR ist für die K+S-Aktie mittel- bis langfristig zuversichtlich gestimmt. Aktuell drängt sich angesichts des angeschlagenen Charts und der schwierigen Marktlage aber noch kein Einstieg auf.