Nach langer Rally befindet sich die Aktie von K+S in einer – charttechnisch durchaus gesunden – Korrekturbewegung (mehr dazu lesen Sie hier). Im operativen Geschäft läuft es für den MDAX-Konzern indes so gut wie nie zuvor. Für 2022 wurden von Analysten und vom K+S-Vorstand schon vor Wochen Rekordgewinne erwartet – nun könnte es noch besser werden.
So rechnen die Experten, die sich regelmäßig mit der K+S-Aktie befassen, für das laufende Jahr mit einem Umsatzsprung von 3,21 auf 5,26 Milliarden Euro. Beim EBITDA dürfte es den Schätzungen zufolge von 0,97 auf 2,38 Milliarden Euro nach oben gehen. Der Nettogewinn könnte von 0,53 auf 1,41 Milliarden Euro (7,07 Euro je Aktie) kräftig anziehen – das wäre ein neuer Rekordgewinn für das Unternehmen aus Kassel.
Auch 2023 wird ein starkes Jahr
Für das kommende Jahr gehen die Analysten von etwas niedrigeren Kalipreisen aus. Dementsprechend dürfte es – Stand jetzt – bei den Umsätzen und den Gewinnen etwas nach unten gehen – allerdings auf ein Niveau, mit dem K+S aber sehr gut leben kann. So prognostizieren die Experten für 2023 durchschnittlich Erlöse von 4,69 Milliarden Euro, ein EBITDA von 1,94 Milliarden Euro und einen Nettogewinn von 1,21 Milliarden Euro. Pro Aktie wären das dann 5,78 Euro, woraus sich ein KGV von lediglich 6 errechnen würde.
DER AKTIONÄR bleibt für die K+S-Aktie zuversichtlich gestimmt. Die Aussichten für den Düngemittelriesen bleiben gut, die Bewertung ist trotz der beeindruckenden Rally immer noch sehr günstig. Mutige können weiterhin zugreifen (Stoppkurs: 22,00 Euro).