Der Düngemittelhersteller K+S profitiert von den Sanktionen gegen seine (bela)russische Konkurrenz. Allein in den vergangenen drei Monaten hat sich der Kurs der Aktie verdoppelt. Doch nun hat eine Korrektur eingesetzt, die die Aktie eine wichtige Supportzone testen lässt. Diese Marken sollten Anleger im Auge behalten.
In den vergangenen Tagen musste die Aktie von K+S deutliche Kursverluste hinnehmen. Nun testet sie die Aufwärtstrendlinie bei 30 Euro, die sich während der beschleunigten Rally seit Februar ausgebildet hat. Zugleich bietet dort auch das März-Hoch Unterstützung.
Dementsprechend stark zeigt sich diese Supportzone. Zwar rutschte der Kurs am gestrigen Dienstag zeitweise bis 29,01 Euro ab, doch schloss er bei 30,66 Euro über der Trendlinie. Auch am heutigen Mittwoch verteidigen die Bullen die Chartmarke mit aller Kraft.
Kommt es zu einem Rebound, liegt der Fokus auf dem April-Hoch bei 36,45 Euro. Danach wäre der Weg frei bis an die 40-Euro-Marke. Die Aktie würde dann so hoch notieren wie seit sieben Jahren nicht mehr.
Gibt die Supportzone allerdings nach, wäre die mittelfristige Aufwärtstrendlinie gebrochen. Nach der Mega-Rally des vergangenen Jahres wäre das aber sicher kein Grund zur Panik. Schließlich ist eine Korrektur in solchen Fällen nicht ungewöhnlich. Am März-Verlaufstief bei 24,76 Euro wartet die nächste Unterstützung.
Anleger, die der Empfehlung des AKTIONÄR im Februar 2021 gefolgt sind, dürfen sich inzwischen über einen Kursgewinn von 200 Prozent freuen. Mutige Neueinsteiger können den Rücksetzer zum Einstieg nutzen. Der Stopp sollte aber in allen Fällen bei 22 Euro platziert werden.