Die Aktie von K+S hat innerhalb der vergangenen 52 Wochen knapp 70 Prozent an Wert verloren. Nun arbeitet der Kurs des Düngemittel- und Salzherstellers weiter an einer Bodenbildung. Unterstützung erhält der MDAX-Titel dabei auch in Form positiver Analystenstudien. So sieht die Baader Bank reichlich Aufwärtspotenzial.
Deren Analyst Markus Mayer betont, dass sich der Corona-Shutdown bei K+S nicht auf die Produktion auswirken dürfte. Seiner Ansicht nach bietet die Aktie mutigen (!) Investoren wegen einer möglichen Erholung der Kalipreise im zweiten Halbjahr sowie der attraktiven Bewertung eine gute Kaufchance. Er stuft die MDAX-Titel unverändert mit „Buy“ ein. Das Kursziel beziffert Mayer auf 8,00 Euro, was satte 46 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt.
Wegen der aktuell sehr niedrigen Kalipreise, der hohen Verschuldung und des Risikos einer Kapitalerhöhung bleibt die K+S-Aktie aber weiterhin ausnahmslos für mutige, langfristig orientierte Anleger geeignet. Diese können allmählich wieder eine Spekulation auf eine Gegenbewegung starten und erste Positionen aufbauen. Der Stopp sollte dabei bei 4,40 Euro belassen werden.