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K+S: Ein Deal, der richtig schmerzen könnte

K+S: Ein Deal, der richtig schmerzen könnte
Foto: K+S
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Thorsten Küfner 13.01.2020 Thorsten Küfner

Der Düngemittelproduzent K+S kämpft zusammen mit anderen Kalikonzernen mit Produktionskürzungen dafür, die Kalipreise zu stabilisieren. Da taucht nach Ansicht der UBS am Horizont bereits ein nächstes Problem für den MDAX-Konzern auf.

So verweisen die Analysten der Großbank darauf, dass ein möglicher Einstieg des Bergbauriesen Anglo American bei Sirius Minerals zu einer Belastung von K+S werden könnte. Aktuell befinden sich die beiden Unternehmen in „fortgeschrittenen Übernahmegesprächen“. So stiegen dadurch die Chancen, dass Sirius ein großes Polyhalite-Projekt verwirklicht.

Das dann (voraussichtlich erst ab 2022) dort geförderte Polyhalite könnte laut Analyst Andrew Stott eine preisgünstige Alternative zum Kaliumsulfat (SOP) von Anbietern wie etwa K+S werden und die Preise unter Druck setzen. Die Schweizer Großbank stuft die K+S-Papiere indes unverändert mit „Neutral“ ein, das Kursziel wurde zuletzt mit 10,70 Euro bestätigt.

K+S (WKN: KSAG88)

Es bleibt abzuwarten, ob es zunächst zu einem Deal zwischen Anglo American und Sirius Minerals kommt. Zudem ist aktuell noch unklar, ob dies dann auch tatsächlich nachhaltige Auswirkungen auf den SOP-Preis haben wird.  

Da aber auch die kurzfristigen Risiken (niedrige Kalipreise, hohe Verschuldung, angeschlagener Chart) bei K+S nicht von der Hand zu weisen sind, bleibt die Aktie nach wie vor ein sehr heißes Eisen und nur für mutige Anleger geeignet. Diese sollten den Stopp bei 8,50 Euro belassen.  


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