Die Aktie des Düngemittel- und Salzherstellers K+S befindet sich seit der erneuten Prognosesenkung in der vergangenen Woche wieder im Sinkflug. Mittlerweile notieren die MDAX-Titel auf dem niedrigsten Stand seit 13 Jahren! Hauptverantwortlich hierfür sind natürlich die Kalipreise, die derzeit ein wahrlich trübes Bild abgeben.
So sind die Preise für den für die Landwirtschaft wichtigen Dünger zuletzt enorm unter Druck geraten. Am stärksten ging es mit den Preisen in Brasilien bergab – und damit ausgerechnet in einem Land, in das viele Experten Anfang des Jahres noch große Hoffnungen gesetzt haben. Nun notieren die Kalipreise dort knapp 80 Dollar unter dem Niveau von Ende 2018.
Auch in den USA ist Kalidünger derzeit nicht so stark gefragt. Gepaart mit den anhaltenden Überkapazitäten am Markt ergibt sich auch hier ein trüber Kursverlauf:
Die Charts zeigen, wie schwierig das Marktumfeld derzeit für K+S ist. Da zudem die Verschuldung hoch ist, sollten Anleger trotz der günstigen Bewertung vorerst nicht bei der Aktie zugreifen – zumal sich der Griff ins fallende Messer an der Börse grundsätzlich verbietet.