Bezüglich der Aktie von K+S zeigten sich die Analysten in den vergangenen Wochen und Monaten meist eher zurückhaltend. Da dürfte es für einige Anteilseigner des Düngemittel- und Salzproduzenten eine wahre Freude sein, zu sehen, was die Experten von Bernstein Research im Rahmen ihrer jüngsten Studie berechnet haben.
Denn Bernstein-Analyst Jeremy Redenius beziffert den fairen Wert der K+S-Aktie unverändert auf 31,00 Euro, was satte 50 Prozent über dem aktuellen Kurs liegt. Dementsprechend wird der DAX-Titel weiterhin mit "Outperform" eingestuft. Im gegenwärtig deflationären Preisumfeld profitierten europäische Chemiekonzerne von noch stärker sinkenden Kosten für Vorprodukte. Redenius bevorzuge daher Unternehmen mit einer gewissen Preisstabilität oder einem defensiven Geschäftsmodell. Da K+S Spezialdünge-Produkte herstelle, habe das Unternehmen seine Preisaufschläge beibehalten und sich Preissenkungen entziehen können.
Unbedingt Bodenbildung abwarten
Auch DER AKTIONÄR sieht wegen der günstigen Bewertung und des Produktionsstarts der wichtigen Legacy-Mine im Sommer Aufwärtspotenzial. Indes sollten bei der K+S-Aktie weiterhin nur mutige Anleger zugreifen – jedoch erst nach einer Bodenbildung! Der Stopp sollte bei 18,00 Euro belassen werden. Wie stark K+S indes von China abhängig ist, lesen Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)