Die Aktie von K+S ist wie sämtliche anderen HDAX-Titel in den vergangenen Handelstagen deutlich nach unten gerauscht. Damit hat sich der Abwärtstrend der vorangegangenen Wochen und Monate weiter fortgesetzt. Um diesen endlich nachhaltig zu stoppen, benötigen die K+S-Anteile Unterstützung durch höhere Kalipreise.
Und diesbezüglich gibt es zumindest etwas Grund zur Hoffnung. Denn die Kalipreise in Brasilien (siehe Chart) oder auch in einigen Teilen der USA haben in den vergangenen beiden Wochen wenigstens keine neuen Tiefs mehr markiert. Zuvor ging es nahezu wöchentlich deutlich bergab.
Gut möglich, dass nun allmählich die im Herbst von K+S, Nutrien und anderen größeren Kaliproduzenten beschlossenen Produktionskürzungen endlich zu einer Stabilisierung der Preise führen – allerdings auf einem sehr niedrigen Niveau.
Es bleibt dabei: Die langfristigen Aussichten für K+S sind zwar durchaus gut. Kurzfristig ist das Marktumfeld für den Konzern aber einfach extrem schwierig. Anleger sollten daher vorerst weiterhin nicht ins fallende Messer greifen und eine klare Bodenbildung abwarten.