Die Aktie von K+S arbeitet wieder einmal am Versuch einer nachhaltigen Bodenbildung. Deutlich erschwert wird dieser Versuch natürlich von den anhaltend schwachen Düngemittelpreisen, die jüngst etwa in Brasilien erneut gefallen sind. Hinzu kommt noch das Engagement einiger Hedgefonds, die auf fallende Kurse wetten.
So ist die Aktie von K+S nach Aixtron die am stärksten geshortete deutsche Aktie. Laut den Daten von shortsell.nl liegen die Shortpositionen der Hedgefonds aktuell bei 12,66 Prozent der ausgegebenen Aktien. Dies ist aktuell der höchste Stand seit letztem Sommer.
Die Leerverkäufer setzen darauf, dass sich die Talfahrt der Kalipreise fortsetzt und die Anteile des Düngemittel- und Salzproduzenten weiter nachgeben. Einige spekulieren womöglich auch auf eine Kapitalerhöhung, welche angesichts der hohen Verschuldung des MDAX-Konzerns auch nicht ausgeschlossen werden kann.
Das aktuelle Marktumfeld für die K+S-Aktie bleibt nach wie vor alles andere als einfach. Anleger sollten daher vorerst an der Seitenlinie verharren.