Die Aktie des Düngemittel- und Salzproduzenten K+S arbeitet wieder einmal an einer Bodenbildung. Nach der Ankündigung des MDAX-Konzerns, dass einzelne Unternehmensteile abgespalten werden können, ging es zunächst deutlich nach oben. Dennoch ist die Aktie nach Ansicht der meisten Experten immer noch zu günstig bewertet.
So sieht etwa die Deutsche Bank den fairen Wert der MDAX-Titel bei 14,00 Euro, was 27 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs liegt.
Noch etwas zuversichtlicher gestimmt sind die Experten der DZ Bank, deren Kursziel bei 15,00 Euro liegt. Analyst Axel Herlinghaus lobte das vorgestellte Maßnahmenpaket zum Schuldenabbau. Seiner Ansicht nach ist die K+S-Aktie derzeit unterbewertet, weshalb er sie nach wie vor mit „Kaufen“ einstuft.
Auch DER AKTIONÄR ist der Ansicht, dass ein trotz aller Widrigkeiten profitables Unternehmen mit einem Eigenkapital von zuletzt 4,6 Milliarden Euro ein höherer Börsenwert als den aktuell nur 2,1 Milliarden Euro zugestanden werden sollte. Mutige, langfristig orientierte Anleger können sich daher allmählich auf die Lauer legen, sobald die Aktie weiter bei der Bodenbildung vorankommt.